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Herzlich Willkommen

Internistische Hausarztpraxis Buttstädt

Arzt Buttstädt | Dr. med. Eduard Matthias Richard

Dr. med. E.M. Richard

Ihr Hausarzt in Buttstädt

Als Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie blicke ich auf eine 27-jährige Klinik- und mehrjährige Praxistätigkeit zurück. Die erworbenen Erfahrungen möchte ich meinen Patient*innen zugutekommen lassen. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich den bestmöglichen Weg für Ihre Gesundheit und Genesung finden. Dafür stehe ich mit meinem gesamten Praxisteam.

Unsere Leistungen

Es bestehen enge Kontakte zu niedergelassenen und in Kliniken der mittleren und Maximalversorgung tätigen ärztlichen Kolleg*innen. Daher können auf unkompliziertem Wege Problemfälle diskutiert, Expertenrat eingeholt und zeitnahe Facharztüber- und Krankenhauseinweisungen ermöglicht werden.

Haus- und Heimbesuche

Sollten Sie nicht in der Lage sein, unsere Praxis aufzusuchen, kommen wir auch gerne zu Ihnen ins Haus! Auch die Betreuung von Patient*innen in Wohn- und/oder Pflegeheimen (auch Kurzzeitpflege) gehört zu unserem Leistungsspektrum.

Profil der Praxis

Wichtige Säulen der Behandlung in unserer Praxis sind eine moderne, umfassende internistische Diagnostik, ein offenes Ohr für die Belange unserer Patient*innen, eine individuelle maßgeschneiderte Therapie, Vertrauen sowie Gesprächsbereitschaft.

Es wird ein PACS-System zur Bildauswertung vorgehalten. Wir bitten unsere Patient*innen, aktuelle und frühere Aufnahmen (Röntgen-, CT- und PET-CT-, MRT- und Szintigraphiebilder) in digitalisierter Form auf CD-Rom mitzubringen. Diese werden archiviert und können dann zum Vergleich der aktuellen mit früheren Befunden herangezogen und gemeinsam besprochen werden.

Auch die eingehende Beratung zu akuten und chronischen chirurgischen Krankheitsbildern wird vor dem Hintergrund langjähriger chirurgischer Expertise angeboten.

Patientenstimmen

Franziska Kunze

Nimmt sich viel Zeit und ist sehr gründlich. Man fühlt sich sehr gut aufgehoben da er sein Handwerk wahrlich versteht!

Benjamin Egerer

Sehr kompetente und moderne Praxis. Freundliches Praxisteam, ganzheitlicher und erfahrener Artz. Ich bin sehr zufrieden und kann die Praxis empfehlen!

Cindy Radeke

Vielen Dank für euer schnelles Handeln heute. Ich bin sehr dankbar für eure umsichtige Arbeit. Sehr nette, handelnde Arzthelferin am Telefon.

Glossar

Echokardiographie

Wie läuft eine Echokardiographie ab?

In der Regel erfolgt die Untersuchung transthorakal. Das bedeutet, der Schallkopf des Ultraschallgeräts wird auf die Brustwand gelegt und die Schallwellen werden durch den Brustkorb auf das Herz gerichtet. Manchmal wird der Ultraschallkopf in die Speiseröhre eingeführt und damit näher an das Herz gebracht.

Warum wird ein Echokardiographie gemacht?

Mit der Echokardiographie lassen sich Herzklappen und Wände untersuchen, außerdem auch der Herzbeutel.Der Herzbeutel ist eine schützende Hülle aus Bindegewebe und umgibt nahezu das gesamte Herz. Bedeckt von einem Flüssigkeitsfilm kann sich das Herz darin bei jedem Schlag bewegen.

Wie lange dauert ein Herzecho?

Abhängig von der Ultraschallmethode dauert das Herzecho zwischen zehn bis zwanzig Minuten. Bei einem Herzecho unter Belastung (Stressechokardiographie) muss für die Zeit am Ergometer und eine eventuelle Beobachtungsphase nach der Untersuchung zusätzliche Zeit eingeplant werden.

Was ist der Unterschied zwischen Herzultraschall und Herzecho?

Es gibt keinen Unterschied zwischen Herzultraschall und Herzecho. Das Herzecho ist die Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall.

Wann wird die Echokardiografie durchgeführt?

Bei Verdacht auf folgende Erkrankungen oder zu deren Verlaufskontrolle wird ein Herzultraschall durchgeführt: Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt.

Kosten:

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die Echokardiografie nicht routinemäßig. Wenn Beschwerden oder der begründete Verdacht auf Herzfunktionsstörungen bestehen, übernimmt sie die Kosten. Zur Früherkennung ist sie eine IGeL-Leistung und kostet zwischen 67 und 95 Euro.

Kann man eine Herzschwäche im Ultraschall erkennen?

Die Leitlinie empfiehlt: Wenn weiterhin der Verdacht auf eine Herzschwäche besteht, soll nach Expertenmeinung zeitnah eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens erfolgen.

Wie aussagekräftig ist ein Herzultraschall?

Der Arzt kann zum Beispiel die Größe, den Zustand und die Funktion von Herz und Hauptschlagader (Aorta) beurteilen. Ein Herzultraschall ist sehr aussagekräftig und bringt Herzerkrankungen zuverlässig ans Licht. Ist das EKG nicht aussagekräftig, obwohl die Beschwerden auf einen Herzinfarkt hindeuten, hilft oft ein Herz-Ultraschall (transthorakale Echokardiographie) weiter. Ein erfahrener Arzt kann Wandbewegungsstörungen des Herzmuskels oft nachweisen.

Wie oft sollte man ein Herzecho machen?

Bis zum 55.Lebensjahr empfiehlt sich eine Vorsorgeuntersuchung etwa alle zwei Jahre, danach sollten Sie sich jährlich unter die Lupe nehmen lassen.

Ultraschalluntersuchungen

Ul­tra­schall – “Ste­tho­skop des 20. Jahr­hun­derts”

Die So­no­gra­phie wird heu­te von fast al­len me­di­zi­ni­schen Fach­dis­zi­pli­nen ver­wen­det. Auf­grund der ri­si­ko­lo­sen An­wen­dung, der ho­hen Ver­füg­bar­keit und der schnel­len Un­ter­su­chungs­durch­füh­rung ist sie für vie­le Ärzte so et­was wie der 7. Sinn und wird ge­le­gent­lich auch als Ste­tho­skop des 20. Jahr­hun­derts be­zeich­net.

Eine Un­ter­su­chung mit Hil­fe des Ul­tra­schalls ist ein voll­kom­men un­ge­fähr­li­ches Ver­fah­ren, das gänz­lich ohne Strah­len­be­las­tung aus­kommt. So kann der Ul­tra­schall so­gar in der Schwan­ger­schaft ge­fahr­los an­ge­wen­det wer­den. Die Un­ter­su­chung be­nö­tigt al­ler­dings ei­nen er­fah­re­nen Dia­gnos­ti­ker.

Das Prin­zip der So­no­gra­phie be­ruht auf der An­wen­dung von Ul­tra­schall­wel­len im nicht­hör­ba­ren Be­reich. Hier­bei han­delt es sich um hoch­fre­quen­te me­cha­ni­sche Schwin­gun­gen mit Fre­quen­zen zwi­schen 1 und 12 MHz. Die häu­figs­ten An­wen­dun­gen lie­gen in ei­nem Be­reich von 3,5 bis 7,5 MHz. Auch Fle­der­mäu­se nut­zen den Ul­tra­schall, um sich zu ori­en­tie­ren und ihre Beu­te­tie­re selbst in ab­so­lu­ter Dun­kel­heit auf­zu­spü­ren.

Gefäßmedizin

Was bedeutet Angiologie?

Die Angiologie ist die Lehre von den Blut- und Lymphgefäßen. Im speziellen befasst sich die angiologische Medizin dabei mit der Früherkennung, der Vorsorge, der Diagnose, der Behandlung und auch der Prävention von Erkrankungen der Gefäße.

Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße. Eine ausreichende Durchblutung von Kopf, Muskeln und Organen ist die Voraussetzung für das Funktionieren des menschlichen Körpers. Gefäßerkrankungen können sowohl die Arterien wie auch die Venen betreffen.

Die meist verbreitete Erkrankung der Arterien ist die Verkalkung (Arteriosklerose), bei der es aufgrund von Ablagerungen in den Gefäßen zu Durchblutungsstörungen kommt. Diese führen an den Beinen zu Gefühlsstörungen und Schmerzen, im Gehirn zu Schwindel und Lähmungen bis hin zum Schlaganfall.

Die häufigsten Erkrankungen der Venen sind Krampfadern, in denen sich durch gestörte Venenklappenfunktion das Blut staut, und Thrombosen, bei denen der Blutfluss durch ein Gerinnsel ins Stocken kommt.

Meist treten Gefäßerkrankungen bei bestimmten Risikokonstellationen auf (familiäre Belastung, Rauchen, erhöhter Blutdruck, erhöhtes Cholesterin, Zuckerkrankheit), so dass Untersuchungen in diesen Situationen auch bei fehlenden oder geringen Beschwerden sinnvoll sein können.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die führende Todesursache in Deutschland und verursachen insgesamt etwa 40 Prozent aller Sterbefälle. Darüber hinaus sind sie mit erheblichen individuellen Krankheitsfolgen verbunden und verursachen hohe gesellschaftliche Krankheitskosten. Zu den wichtigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit hoher Public Health Relevanz zählen die koronare Herzkrankheit, der Herzinfarkt und der Schlaganfall. Die wichtigsten beeinflussbaren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind kardiometabolische Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas sowie gesundheitsbeeinträchtigende Verhaltensweisen wie Rauchen, körperliche Inaktivität und ungesunde Ernährung. Diese Risikofaktoren können durch gesundheitsbewusstes Verhalten und medikamentöse Therapien beeinflusst werden und eröffnen ein großes Präventionspotential für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Rund 10 bis 12% aller Deutschen sind laut der DGSM (Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin) von behandlungsbedürftigen Schlafstörungen betroffen. Obwohl Schlafapnoe heute eine anerkannte Krankheit ist, wird sie dennoch nicht von allen Medizinern sofort erkannt. Experten schätzen, dass nur 5% der Betroffenen diagnostiziert und in der für sie notwendigen Behandlung sind.

Man unterscheidet bei den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) grundsätzlich zwischen zwei Formen der Schlafapnoe: die obstruktive und die zentrale Schlafapnoe. Es können jedoch auch Mischformen auftreten.

Obstruktive Schlafapnoe

Bei der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) werden die Atemstillstände durch Obstruktionen (Verschluss der Atemwege) verursacht. Während des Schlafes erschlafft die Muskulatur des Körpers. So kann es in Teilen der oberen Atemwege zum kompletten Verschluss kommen. Durch diese Atemstörung wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Zusätzlich sinken der Puls und der Blutdruck und das Atemzentrum im Gehirn schlägt Alarm und löst eine Weckreaktion aus.

Die Betroffenen wachen kurz auf, meist ohne es zu merken. Dadurch wird der Schlafrhythmus unterbrochen, das Herz beginnt schneller zu schlagen und der Blutdruck steigt. Diese kurze Weckreaktion wird auch „Arousal“ genannt. Zentrale Apnoe Die zentrale Schlafapnoe beruht auf einer Störung des Atemzentrums im Gehirn während des Schlafes. Hierbei kommt es zu einem plötzlichen Stillstand von Zwerchfell und Atemmuskulatur. Wegen des fehlenden Atemantriebs wird auch hier der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt und befreit sich durch eine Weckreaktion.

Bei einer gemischten Apnoe leidet der/die Patient*in sowohl an obstruktiver als auch an zentraler Apnoe.

Zahlreiche internistisch bzw. kardial erkrankte Patient*innen leiden an sog. „schlafbezogenen Atemstörungen“. Hierbei kommt es im Schlaf zu einer Erschlaffung der Schlundmuskulatur und dadurch bedingt zu einer verminderten Atmung („Atemaussetzer“). Häufig tritt in diesem Zusammenhang auch starkes Schnarchen auf. Das typische klinische Beschwerdebild ist geprägt durch ausgeprägte Tagesmüdigkeit, Gereiztheit, schlechte Belastbarkeit. Häufig kommt es auch z.B. beim Autofahren oder in ruhiger Umgebung zum sogenannten „Sekundenschlaf”.

Verschiedene Herz-Kreislauferkrankungen werden durch derartige Atemstörungen begünstigt bzw. verstärkt wie z.B. Bluthochdruck, nächtliche Herzrhythmusstörungen usw.. Die Abklärung einer derartigen Schlafstörung erfolgt bei entsprechenden Beschwerden primär mittels Screening-Untersuchung in häuslicher Umgebung (Polygraphie).

Lungenfunktion

 

Wie groß ist das menschliche Lungenvolumen?

Die Totalkapazität, also die Luftmenge, die sich nach maximaler Einatmung in der Lunge befindet, gibt das maximale Fassungsvermögen der Lunge an. Bei einem ca. 70 bis 75 Kilogramm schweren jungen Mann sind es ungefähr sechs Liter. Die Totalkapazität setzt sich aus der Vitalkapazität und dem Residualvolumen zusammen.

Die Vitalkapazität ist die größtmöglich ventilierbare Luftmenge und macht im Beispielfall etwa 4,5 Liter der Totalkapazität aus. Sie ist abhängig von den Faktoren Geschlecht, Alter, Körperbau und Trainingszustand. Im Laufe des Lebens sinkt die Vitalkapazität ab. Häufig spricht eine höhere Vitalkapazität für einen guten Trainingszustand. Insgesamt setzt sie sich aus drei Bestandteilen zusammen:

• Das Atemzugsvolumen gibt die Menge an Luft an, die wir bei einem normalen Atemzug aufnehmen, es beträgt nur rund 0,5 Liter.

• Das inspiratorische Reservevolumen, etwa 2,5 Liter, beschreibt die Menge an Luft, die zusätzlich zu einer normalen Einatmung aufgenommen werden kann. Beim besonders tiefen Einatmen atmen Sie also nicht nur die üblichen 0,5 Liter ein, sondern insgesamt 3 Liter.

• Das exspiratorische Reservevolumen stellt das Gegenteil dar. Es ist die Menge, die zusätzlich nach der normalen Ausatmung abgegeben werden kann und macht etwa 1,5 Liter aus. Beim besonders intensiven Ausatmen können Sie also rund 2 Liter ausatmen.

Wenn Sie komplett ausatmen, haben Sie immer noch einen Rest an Luft in Ihrer Lunge. Eine vollständige Luftentleerung der Lunge findet quasi nie statt. Das Restvolumen, welches in der Lunge verbleibt wird Residualvolumen bezeichnet und ist nicht ausatembar. Die Menge beläuft sich hier auf etwa 1,5 Liter.

Besonders hohe Vitalkapazitäten haben Leistungsschwimmer und Apnoe-Taucher. Bei ihnen beträgt die Vitalkapazität häufig acht, in Extremfällen sogar zehn Liter.

 

Wie berechnet man die Vitalkapazität?

Die Vitalkapazität entspricht bei Männern in etwa dem 2,5-fachen der Körpergröße:

Vitalkapazität bei Männern = 2,5 l/m x Körpergröße

Bei Frauen ist die maximale Vitalkapazität rund 25% geringer als bei Männern. Zur Berechnung wird folgende Formel verwendet:

Vitalkapazität bei Frauen = 1,88 l/m x Körpergröße

Was bedeutet schlechte Lungenfunktion?

Bei einer Dyspnoe wird schnellere Atmung von dem Gefühl begleitet, nicht genug Luft zu bekommen. Betroffene haben das Gefühl, dass sie nicht schnell oder tief genug einatmen können. Sie stellen fest, dass es sie mehr Anstrengung kostet, den Brustkorb beim Einatmen auszudehnen oder die Luft beim Ausatmen auszustoßen.

Leistungsschwimmer erreichen Werte von 8 Litern, Apnoetaucher wie der Weltrekordler Herbert Nitsch sogar bis zu 10 Litern. Ungefähr im Alter von 20 Jahren erreicht der Mensch die maximale Vitalkapazität V oder VC. Sie liegt bei 3 bis 4 Litern und kann im Alter auf Werte von weniger als 2 Liter abfallen.

 

Lässt sich das Lungenvolumen steigern?

Die Lunge an sich lässt sich nicht trainieren. Lediglich die Muskeln rund um den Brustkorb, der die Lunge ummantelt, können „befreit“ werden. Das Zwerchfell, die Muskeln zwischen den Rippen und die Atemhilfsmuskulatur müssen frei sein, damit sie sich dynamisch bewegen und dehnen können. Ist der Körperfettanteil zu hoch, ist dies nicht immer möglich. Der Speck an der Brustwand oder ein dicker Bauch verhindern diese dynamische Bewegung, weshalb die Atmung eingeschränkt ist. Raucher sollten zur Verbesserung Ihres Lungenvolumens mit dem Rauchen aufhören oder den Konsum größtmöglich einschränken, da die gesundheitsschädlichen Stoffe aus der Zigarette unter anderem die Atemwege verengen und das Lungengewebe zerstören. Zudem sollten Läufer ein Training in der Stadt entlang an den Straßen während der Rushhour vermeiden damit Sie nicht die ganzen Schadstoffe aus der Luft einatmen, die die Funktionsfähigkeit der Lunge beeinflussen.

Um das Lungenvolumen zu steigern eignet sich vor allem gezieltes Ausdauertraining wie zum Beispiel Laufen. Damit kann das Lungenvolumen um knapp 30% verbessert werden – allerdings nicht von heute auf morgen. Es ist ein langsam fortschreitender Prozess. Besonders die Mischung aus Ausdauer und Kraft trägt zur Verbesserung des Atemvolumens bei. Hierbei sollten etwa Dreiviertel der Trainingseinheiten ausdauerorientiert sein. Alle weiteren Trainingseinheiten sollten Krafttraining sein. Wichtig ist auch eine aufrechte Körperhaltung. Mit gebeugtem Rücken oder gar einer Wirbelsäulenverkrümmung sind die Atemwege (leicht) blockiert. Um die Rückenmuskulatur zu stärken, können gezielt Kräftigungsübungen ausgeführt werden. Vergessen Sie dabei aber nicht den „Gegenspieler“, die Bauchmuskulatur genauso zu trainieren.

Wie viel Prozent Lungenfunktion ist normal?

Dieser Wert sollte über 75 Prozent liegen, bei älteren Menschen höher als 70 Prozent. Der Wert ist nur bei einer leichten Atemwegsverengung (Obstruktion) aussagekräftig, da bei starker Obstruktion auch die Vitalkapazität abnimmt und das Ergebnis verfälscht wird.

Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maß­nah­men, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut ver­träg­lich, uner­wün­schte Arznei­mit­tel­wir­kungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Unmit­tel­bares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten. Die Elimination der Masern und der Poliomyelitis sind erklärte und erreichbare Ziele nationaler und inter­na­tio­naler Gesundheitspolitik. Für Poliomyelitis ist dieses Ziel u.a. in Europa bereits erreicht worden.

Im Herbst steht für viele Menschen auch die jährliche Impfung gegen Grippe (Influenza) an. Empfohlen wird die Grippeimpfung insbesondere für Personen ab 60 Jahren, bei chronischen Erkrankungen und für Schwangere, die ein höheres Risiko für schwere Verläufe einer Grippe haben. Praktisch: Die Grippeimpfung kann meist am gleichen Termin wie die Corona-Schutzimpfung erfolgen. Mit dem Grippe-Impfcheck https://www.impfen-info.de/grippeimpfung/grippe-impfcheck/ können Sie schnell erfahren, ob die STIKO für Sie eine Grippeimpfung empfiehlt. Lassen Sie sich auch von uns beraten.

Zum Vorgehen bei fraglicher Impfanamnese

Eine fehlende ärztliche Dokumentation über eine Impfung ist gleichzusetzen mit „nicht geimpft“. Personen, die keine Impfdokumentation nachweisen können, sind demzufolge wie Nichtgeimpfte zu behandeln; nicht belegte vorausgegangene Impfungen stellen bei diesem Vorgehen kein Risiko dar. Notwendige Impfungen dürfen nicht verschoben werden, fehlende Impfungen sind nachzuholen. Dabei ist zu beachten, daß es keine unzulässig großen Abstände zwischen Impfungen gibt; jede Impfung gilt. Auch eine für viele Jahre unterbrochene Grundimmunisierung muß nicht neu begonnen werden. Serologische Kontrollen sind ungeeignet zum Nachweis vorausgegangener Impfungen, z. B. unter dem Aspekt „unklarer Impfstatus“. Sie sind auch nur in Ausnahmefällen zur Überprüfung des Impfschutzes angezeigt, z. B. Nachweis von anti-HBsAg bei Personen mit Hepatitis-B-Gefährdung oder Nachweis von Röteln-Antikörpern bei Frauen mit Kinderwunsch. Auch die vielfach praktizierten Diphtherie-Antitoxin-Bestimmungen sind bei immunkompetenten Personen nicht erforderlich. Wie bei allen anderen Impfungen ist auch bei der Immunprophylaxe der Diphtherie der dokumentierte Impfstatus entscheidend: Bei fehlender Dokumentation ist die Grundimmunisierung zu beginnen bzw. zu vervollständigen.

Eine Auffrischimpfung ist durchzuführen, wenn die letzte Impfung der Grundimmumsierung oder eine danach bereits erfolgte Impfung länger als 10 Jahre zurückliegen.

Wundversorgung und -management

Was gehört alles zum Wundmanagement?

Das Spektrum des Wundmanagements ist vielfältig und umfasst:

  • Anamnese und Diagnostik.
  • Wundinspektion.
  • Wundbehandlung.
  • Schmerztherapie.
  • Wunddokumentation.
  • Kausal- und Begleittherapie.
  • Evaluation der Wirksamkeit der Behandlung.
  • Anleitung/Beratung von Menschen mit chronischen Wunden.

Ziele des Wundmanagements

Das übergeordnete Ziel des Wundmanagements ist die optimale Unterstützung des Wundheilungsprozesses, insbesondere bei chronischen Wunden. Das Wundmanagement muss stets individuell abgestimmt sein und verfolgt folgende Ziele:

  • Verkürzung des Wundheilungsprozesses
  • Erhöhung der Wundheilungsrate
  • Anpassung der Therapie an das jeweilige Wundstadium
  • Verbesserung der Versorgungskontinuität
  • Vorbeugung von Komplikationen
  • Reduzierung von Schmerzen
  • Verbesserung der Zusammenarbeit aller an der Behandlung Beteiligten
  • Kontinuierliche Qualitätssicherung durch lückenlose Dokumentation
  • Förderung der Lebensqualität

Für ein optimales Wundmanagement ist es wichtig, dass sowohl beteiligte Fachkräfte als auch Betroffene sowie deren pflegende Angehörige die gleichen Ziele verfolgen.

 

Spektrum des Wundmanagements

Wundmanagement ist ein übergeordneter Begriff, der zusätzlich zur eigentlichen Wundversorgung unter anderem auch die Wundanamnese und die Wunddokumentation beinhaltet. Das Spektrum des Wundmanagements ist vielfältig und umfasst:

  • Anamnese und Diagnostik
  • Wundinspektion
  • Wundbehandlung
  • Schmerztherapie
  • Wunddokumentation
  • Ursachen- und Begleittherapie
  • Überprüfen der Wirksamkeit der Behandlung
  • Anleitung/Beratung von Menschen mit chronischen Wunden
  • Optimierung des Heilungsverlaufs durch Kommunikation. Dazu können u.a.
  • folgende Punkte gehören: Prävention, Rezidivprophylaxe, Isolation und finanzielle Belastung der Betroffenen

Für die Umsetzung müssen entsprechende Materialien in ausreichender Menge zur Verfügung stehen sowie sach- und fachgerecht angewendet werden können. Alle am Wundmanagement Beteiligten müssen über entsprechendes Fachwissen auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft verfügen.

 

Was ist eine chronische Wunde?

Eine chronische Wunde zeigt trotz fachgerechter Therapie innerhalb von vier bis zwölf Wochen nach ihrer Entstehung keine Heilungstendenzen.

Die Abgrenzung zwischen akuten und chronischen Wunden ist in der Literatur über eine breite Zeitspanne gefasst. Abhängig von der Art der Wunde und weiteren wundrelevanten Faktoren schwankt die Sichtbarkeit erster Heilungstendenzen stark. Meistens sind primäre Erkrankungen die Ursache für die Entstehung chronischer Wunden. Erkrankungen wie Diabetes, chronisch venöse Insuffizienz (CVI) oder die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) verursachen Durchblutungsstörungen, die wiederum zu verschiedenen chronischen Wundsituationen führen.

Die fachgerechte Therapie chronischer Wunden schließt zwingend die Behandlung der primären Erkrankung ein.

Man spricht dann von einer kausalen Behandlung oder Kausaltherapie. Für die Durchführung der Kausaltherapie sowie der passenden Wundversorgung müssen sowohl die Primärerkrankung als auch die Art der Wunde korrekt diagnostiziert sein.

PACS-Systeme (Picture Archiving and Communication Systems)

In der digitalen Transformation des Gesundheitswesens spielt die Bildgebung eine Schlüsselrolle, und PACS-Systeme (Picture Archiving and Communication Systems) sind das Rückgrat dieser Entwicklung. Ursprünglich stark in der Radiologie verwurzelt, haben PACS-Systeme mittlerweile Einzug in diverse medizinische Fachbereiche gehalten. Sie ermöglichen nicht nur die effiziente Archivierung und den schnellen Zugriff auf medizinische Bilder, sondern auch deren Integration in andere klinische Systeme.

 

Picture Archiving and Communication Systems

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Selbstverständlich können Termin auch vor Ort in der Praxis vereinbart werden, daneben auch telefonisch.

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    Mo: 08:00 – 12:00 / 15:00 – 18:00
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