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Praxis Dr. med. Richard
Ambulante Schlafmedizin
in Buttstädt bei Weimar
Untersuchungen schlafbezogener Atmungsstörungen
Gestörter Schlaf und Schlafmangel sind weit verbreitet in der modernen Gesellschaft. In Deutschland sind etwa 8 bis 10% der Bevölkerung von Schlafapnoe betroffen. Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, kommen aus allen sozialen Schichten. Gehören Sie möglicherweise zu einer Risikogruppe?
Nicht die Schlafdauer sondern viel mehr die Schlafqualität ist bedeutend. Etwa ein Drittel des Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. Während eines guten Schlafes kommt es zu einem Absinken der Herzfrequenz und des Blutdruckes. Dies ist für die Regeneration des Körpers wichtig. Wenn der Schlaf gestört ist, kann dies einen entscheidenden Einfluss auf den Blutdruck haben – nicht nur während der Nacht sondern auch während des Tages. Typische Symptome, die auf Schlafstörungen hinweisen sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen und Schnarchen als auch Atemaussetzer während der Nacht. Im Rahmen eines einfachen Schlafscreenings, welches zu Hause ähnlich wie ein Langzeit-EKG angelegt werden kann, lässt sich untersuchen, ob eine relevante Schlafstörung vorliegt.
Die häufigste Schlafstörung ist die sogenannte Schlafapnoe. Hierbei kommt es, teilweise bis zu 30 Mal pro Stunde, zu einer Verlegung der oberen Atemwege durch die zurückfallende Zunge. Dies führt zu einer starken Stressreaktion und trägt so zum Anstieg des Blutdruckes bei. Zur Behebung einer leichtgradigen Schlafapnoe genügt meist neben einer Gewichtsreduktion eine sogenannte Schlafhygiene (d.h. Vermeidung von Alkoholkonsum am Abend, Kopfhochlage, etc.). Bei einer höhergradigen Schlafapnoe kann ein spezielles Beatmungsgerät („Schlafmaske“) in einem Schlaflabor angepasst werden. Die effektive Therapie der Schlafapnoe kann bei Patient*innen mit medikamentös schwierig einzustellendem Bluthochdruck zu einer guten Blutdruckkontrolle führen.
Schlaflosigkeit (Insomnie)
Insomnie bedeutet „Schlaflosigkeit“. Damit verfehlt der Begriff jedoch den Kern des Problems: Die Betroffenen können durchaus schlafen, allerdings nur verkürzt oder sogar erheblich verkürzt. Tatsächlich sind es Ein- und Durchschlafstörungen, die die Betroffenen plagen.
Die Hälfte aller Menschen wird in ihrem Leben eine länger oder kürzer andauernde Erfahrung mit Schlaflosigkeit machen. Wer bereits über ein halbes Jahr lang damit kämpft, leidet an einer chronischen Insomnie. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.
Wenn die Gesamtschlafzeit einer Person innerhalb des 24-Stundenzyklus unter den individuell erforderlichen Mindestwert fällt und dauerhaft zu niedrig bleibt, entsteht eine Tagesmüdigkeit.
Typisch für Insomnikerinnen und Insomniker (an Insomnie leidende Personen) ist, dass sie trotz dieser Müdigkeit auch tagsüber nicht schlafen können (und auch nicht sollten!). Sie sind weniger belastbar, leicht reizbar und nur eingeschränkt konzentrationsfähig. So wird nicht nur die Nacht, sondern auch jeder Tag zur Qual.
Dies betrifft oft Frauen, die familiär und beruflich stark gefordert sind. Irgendwann sind sie nicht mehr in der Lage, abends abzuschalten und zu entspannen – was für den Schlaf Voraussetzung ist.
Selbst wenn familiäre oder berufliche Anforderungen wegfallen, bleibt die Unfähigkeit, zu entspannen, und die Schlaflosigkeit hält an.
- Nur der Schlaf in der Nacht und in einem regelmäßigen Rhythmus ermöglicht Tiefschlaf von guter Qualität.
- Menschen, die in der Nacht vor einem Eingriff schlecht schliefen, litten nach einer Operation verstärkt unter Schmerzen.
- Plötzliches Absetzen von synthetisch hergestellten Schlafmitteln kann zu Schlafstörungen führen und damit einen Teufelskreis auslösen.
- „Der Schlaf ist wie eine Taube: Streckt man die Hand ruhig aus, setzt sie sich darauf; greift man nach ihr, fliegt sie fort.“
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